Am 1. Advent hat der "Synodale Weg" der katholischen Kirche in Deutschland begonnen. Auf ihrer Frühjahrsvollversammlung im März 2019 im emsländischen Lingen hat hat die Deutsche Bischofskonferenz einen Synodalen Weg für die katholische Kirche in Deutschland beschlossen. Damit soll der Missbrauchsskandal aufgearbeitet werden. Ausgangspunkt war die Unzufriedenheit vieler Gläubigen, wie Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz auf der Abschluss-Pressekonferenz in Lingen sagte. Er betonte, die Mehrheit der Bischöfe sehe einen Veränderungsbedarf.
Die für 2020 und 2021 geplanten Plenarversammlungen finden im Frankfurter Bartholomäus Dom statt. In vier Foren wird über die Themen Macht, Sexualmoral, Zölibat und die Rolle der Frau in der Kirche diskutiert. Auf einer eigenen Internetseite www.synodalerweg.de bieten die "Deutsche Bischofskonferenz" (DBK) und das "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" (ZDK) aktuelle und ausführliche Informationen zu den Themen und Fragestellungen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Im Bistum Essen beschäftigen sich - als Konsequzenz aus der Missbrauchsstudie - bereits mehrere Arbeitsgruppen mit diesen und ähnlichen Fragen.
Die Themen, die nach langem Ringen in der Kirche nun im Kontext des synodalen Weges angeschaut und beraten werden sollen, beschäftigen auch die Menschen in unserer Pfarrgemeinde. Von daher werden Sie an dieser Stelle über aktuelle Entwicklungen informiert.
Darüberhinaus sind im Verlauf der nächsten beiden Jahre Veranstaltungen in unserer Pfarrei zu den vier Themenbereichen geplant.
Informationen zum "Synodalen Weg":
Zentralkomitee der deutschen Kaholiken