Aktion 100 000 sammelt 85.000 Euro für Arme

Rund 85.000 Euro an Spenden sind bei der 55. „Aktion 100 000“ in Hattingen gesammelt worden. Das hat das Organisations-Team bekanntgegeben. Damit ist die Summe noch einmal größer als bei der vorangegangenen Aktion: Im Januar 2024 hatte die Bilanz bei 80.500 Euro gelegen.

„Dass sich immer noch so viele Hattinger und Hattingerinnen in so großem Maße für die Menschen in der dritten Welt einsetzen, berührt uns alle sehr“, sagt Thomas Haep vom Verein Aktion 100 000, einer Arbeitsgemeinschaft evangelischer und katholischer Christen, des CVJM und des BDKJ. „Die Menschen sehen, dass es in der Welt viel Not gibt und wie viele Probleme die Menschen in Afrika, Asien und Südamerika haben.“

Beim Hungermarsch mit rund hundert Teilnehmern und Teilnehmerinnen am zweiten Advent kamen dank der „Kilometer-Sponsoren“ insgesamt 13.865 Euro zusammen. Der Brotverkauf der Schulen brachte insgesamt 1155,39 Euro an Spenden ein. Dazu kamen weitere Spenden aller Art, die Erlöse aus Veranstaltungen wie den Solidaritätsessen für den guten Zweck – unter anderem im Gemeindehaus St. Mauritius in Niederwenigern und im Gemeindehaus von Heilig Geist in Winz-Baak – sowie Kollekten in den Kirchen.

In diesem Jahr wird mit den Spenden der Hattinger Aktion 100 000 ein Hilfsprojekt unterstützt, das Kindern und Jugendlichen hilft, die auf einer Müllkippe in Mosambik in Afrika leben. Da sich den Kindern und Jugendlichen kaum eine andere Zukunft bietet, als ihren Lebensunterhalt auf der Müllkippe zu bestreiten, verfallen viele dem Alkohol- und Drogenkonsum und haben schon sehr früh ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Um den Kindern und Jugendlichen zu helfen, unterstützt „Brot für die Welt“ die Hilfsorganisation Renascer-OMAC vor Ort. Sie hat ein Aufnahmezentrum neben der rund 30 Fußballfelder großen Mülldeponie am Rande der Hauptstadt Maputo gegründet. So können die Kinder und Jugendlichen zur Schule gehen und anschließend eine Ausbildung zu Metallbauern, Schneiderinnen, Korbflechterinnen oder Schreinern machen.

 

Foto:

Helge Bendl  Brot für die Welt

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